Massagen
Zu den beliebtesten Spa-Behandlungen zählen die Massagen: Der Körper wird durch Kneten und Reibungen stimuliert, was zu eine besseren Durchblutung führt und Schmerzen sowie Verspannungen lindern kann. Die unterschiedlichen Massagen konzentrieren sich auf verschiedene Körperbereiche und Heilmethoden. Dazu zählen die fünf bekanntesten:
Schwedische Massage
Die schwedische Massage eignet sich besonders gut für Einsteiger und empfindliche Menschen, da sie sanft ist, aber den ganzen Körper behandelt. Der Körper wird bis auf die Unterwäsche entkleidet; die Stellen, die gerade nicht behandelt werden, werden mit Laken bedeckt. Der Therapeut verwendet unterschiedliche Knettechniken, kreisförmiges Streichen und lange, fließende Bewegungen Richtung Herz. Das fördert die Entspannung und Linderung kleinerer Anspannungen und kann für eine Schmerzlinderung sorgen. In der Regel dauert eine schwedische Massagen sechzig bis neunzig Minuten.
Hot-Stone-Massage
Gegen Verspannungen, Stress und Muskelschmerzen kann die Hot-Stone-Massage Abhilfe schaffen. Die Massage-Technik ist mit der schwedischen Massage vergleichbar, da mit sanftem Druck massiert wird. Aber zusätzlich werden heiße Steine anstelle oder ergänzend zu den Handbewegungen genutzt. Die heißen Steine verbessern die Durchblutung und lockern Anspannungen in den Muskeln. Bei der Hot-Stone-Massage ist man in der Regel entkleidet. Die Dauer beträgt etwa neunzig Minuten.
Aromatherapie-Massage
Die Aromatherapie-Massage verbindet physische Massage-Techniken mit einer emotionalen Heilkomponente. Neben Muskelverspannungen kann sie Stress, Angst und Symptome einer Depression lindern. Ätherische Öle werden verdünnt auf die Haut aufgetragen und während des Massierens über einen Diffuser eingeatmet. Diese Massage ist nicht unbedingt eine Ganzkörpermassage, oft werden nur Schultern, Kopf und Rücken eingebunden. Auch diese Massage dauert etwa sechzig bis neunzig Minuten.
Sportmassage
Eine Sportmassage ist eine gute Wahl, wenn Sportverletzungen durch überspannte Muskeln entstehen. Auch kann eine Sportmassage künftigen Sportverletzungen vorbeugen und die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern, da sie die Flexibilität der Muskeln trainiert und Verkrampfungen löst. Eine Sportmassage kann als Ganz- oder Teilkörpermassage durchgeführt werden, je nachdem welche Körperbereiche die meiste Behandlung brauchen. Ein Entkleiden ist nicht unbedingt notwendig, lockere und kurze Kleidung ist jedoch wichtig, damit der Therapeut gut an die beanspruchten Muskeln kommt.
Triggerpunkttherapie
Diese Art der therapeutischen Massage eignet sich gut gegen chronische Schmerzen und spezifische Probleme. Dabei erfolgt eine konzentrierte Massage der Triggerpunkte. Dies sind Spannungsstellen im Muskelgewebe, die an verschiedenen Teilen des Körpers Schmerzen verursachen können. Durch Lösen der Triggerpunkte sollen auch die anderen Schmerzen gelöst werden. Diese Massage dauert sechzig bis neunzig Minuten und kann in leichter Bekleidung durchgeführt werden.
Thaimassage
Die Thaimassage ist eine besonders intensive und aktive Form der Massage. Sie kann helfen, Stress zu lindern, die Flexibilität zu erhöhen und die Energieniveaus auszugleichen. Hierbei arbeitet der Therapeut am ganzen Körper und übt mit Händen, Fingern und auch Füßen festen Druck aus. Auch wird der Körper in unterschiedliche Positionen gedehnt, das kann als passives Yoga bezeichnet werden. Nicht selten ist die Folge ein (angenehmer) Muskelkater. Hierbei kann lose und bequeme Kleidung getragen werden.